1717 - Inseln der Illusion by Peter Griese

1717 - Inseln der Illusion by Peter Griese

Autor:Peter Griese [Griese, Peter ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Ayindi, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1994-07-21T01:00:00+00:00


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Der 100-Meter-Kugelraumer PERIHEL tauchte am Rand des Scarfaaru-Systems auf der dem äußersten Planeten Nuz gegenüberliegenden Seite aus dem Hyperraum auf. In der Kommandozentrale wurden Harold Nyman und seine anwesenden Helfer aus dem Kreis der BASIS-Veteranen aktiv.

Die anderen Passagiere hielten sich in den Wohnkabinen oder im Bordrestaurant auf.

„Ziel erreicht", teilte der ehemalige Kommandant der BASIS über Rundspruch seinen Begleitern mit. „Wir landen in Kürze auf Lokvorth."

Es war nicht ganz einfach gewesen, die ganze ausgemusterte Crew auf Terra zusammenzutrommeln. Aber es war gelungen. Jeder der ehemaligen BASIS-Raumfahrer hatte sofort reagiert, als er von Harold Nymans Absicht gehört hatte, den Somern nach Lokvorth zu folgen. Die Bereitschaft war natürlich auch dem TV-Auftritt Furunoeds zu verdanken.

Selbstverständlich hatte der ehemalige BASIS-Kommandant auf der PE-RIHEL das Kommando übernommen.

Es war ein unsichtbares Band, das sie alle miteinander auf eine geheimnisvolle Art und Weise verknüpfte. Woher es rührte, war rätselhaft, aber keiner der BASIS-Veteranen machte sich darüber Gedanken.

Es war kein Problem gewesen, das Geld für die Anmietung eines Raumschiffs aufzutreiben. Arm waren sie alle nicht. Und nicht einer der Ausgedienten hatte gezögert, seinen Beitrag zu leisten.

Obwohl viele der Frauen und Männer ihre Familien und einen guten Arbeitsplatz verlassen mußten, hatte es keine Schwierigkeiten gegeben.

Etwas trieb sie alle gemeinsam auf ein unbekanntes Ziel zu. In einer Nacht- und Nebelaktion hatten sie Terra verlassen.

Casia Vondetten fungierte als Funkchefin. Sie war schon im Jahr 447 mit Harold Nyman auf der CASSIOPEIA im legendären Galaktischen Expeditionskorps mitgeflogen. Später hatte sie auf der BASIS eine Nebenstelle der Funkzentrale geleitet. Heute war die Frau 109 Jahre alt, wie Harold Nyman. Genau 695 Jahre ihres Lebens fehlten, die sie mit dem Tarkan-Verband im Stasisfeld verbracht hatte.

Sie übernahm es, mit dem Raumhafen von Lokvorth-Therm Kontakt aufzunehmen und um eine Landeerlaubnis zu ersuchen. Unterdessen wurde eine letzte Hyperraum-Etappe von exakt 22,06 Lichtminuten vorbereitet, welche die PERIHEL in die unmittelbare Nähe von Lokvorth bringen sollte.

Es gab keine Probleme. Täglich landeten etwa fünfzig Raumschiffe auf dem Planeten. Der Raumhafen war rund um die Uhr besetzt; besondere Auflagen wurden nicht gemacht. Die Landeerlaubnis wurde sofort erteilt.

Erstaunen weckte aber der zu zahlende Preis, denn er lag deutlich höher als in der Milchstraße üblich. Aber das gehörte zu Lokvorth.

„Wir haben noch eine Frage", wandte Casia Vondetten an die Raumhafenbehörde. „Befindet sich das Somer-Schiff CILINO auf Lokvorth? Es ist ein 150-Meter-Diskus."

„Steht tatsächlich hier", kam die Reaktion. „Wir können euch eine Kontaktfrequenz nennen, über die ihr euch mit der CILINO in Verbindung setzen könnt."

„Ausgezeichnet", freute sich Harold Nyman, während Casia Vondetten die Frequenz aufnahm.

Danach legte die PERIHEL die restliche Flugstrecke zurück. Noch während des Landeanflugs rief Casia Vondetten die CILINO. Die Somer antworteten nicht sogleich. Erst nach dem dritten Anruf meldete sich eine unpersönliche, offensichtlich robotische Stimme: „Hier CILINO. Es spricht die automatische Überwachung der Bordsyntronik. Was ist euer Begehr?"

„Bei denen spricht die Syntronik so gestelzt", grinste Harold Nyman, „wie die Besatzungsmitglieder laufen."

Er holte kurz Luft und wurde ernst.

„Hier spricht Harold Nyman. Ich möchte Furunoed sprechen. Wir haben eine Verabredung."

„Ich bedaure, aber der Kommandant ist in einer diplomatischen Mission unterwegs. Sein Aufenthaltsort ist mir nicht bekannt.



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